Was fressen unsere Hühner?
Die Hühner fressen tagsüber Gras und was sie sonst noch auf der Wiese finden. Dazu gehören Insekten, Würmer, Körner etc.
Ausserdem bekommen die Hühner im Stall ein Vollfutter. Hier verwenden wir kontrolliert biologisches Futter. Dieses enthält Mais, Weizen und Erbsen aus biologisch-dynamischem Anbau. Neben hochwertigem Sonnenblumen, Raps und Leinsamen enthält das Futter neun lebenswichtige Vitamine und Spurenelemente.
Das Futter plus die Bewegung bei Wind und Wetter sorgen für eine stabile Gesundheit und eine tiefgelbe Eidotterfarbe.
Was macht ein Huhn den ganzen Tag?
- Auf Platz 1 steht die Nahrungssuche und -aufnahme: Sobald sich die Türen früh öffnen, hält die Hühner nichts mehr im Stall. Hier können sie ihrem arttypischen Verhalten wie Picken und Scharren nachgehen.
- Gefiederpflege: Dazu nehmen Hühner gern ein Staubbad
- Eier legen: Ein Huhn legt etwa 260 Eier pro Jahr.
- Schlafen: Sobald es dunkel wird, ziehen sich die Hühner von selbst in den Stall auf die Sitzstangen zurück.
Eine Ausnahme für den Auslauf gibt es: Hühner sind schnee-blind. Das bedeutet, dass sie bei Schnee nichts mehr sehen und sich - an diesen wenigen Tagen hier im Breisgau - nicht mehr aus dem Stall trauen.
Warum der Hahn?
In der industriellen Legehennenhaltung wird der Hahn als unnützer Fresser angesehen, er legt ja schließlich keine Eier. Warum wir trotzdem immer ein oder zwei Hähne in der Herde haben? Ihre Aufgabe ist es, z.B. sich um den Schutz der Hühnerschar zu kümmern. Er verteidigt sie vor Eindringlingen, indem er bestimmte Töne von sich gibt, etwa wenn ein Raubvogel im Anflug ist. Ebenso kümmert er sich darum, dass unter den Hennen kein Kleinkrieg ausbricht und sich das Gezicke in erträglichen Grenzen hält. Er fungiert also auch als Streitschlichter. Außerdem spielt der Hahn den Kavalier schlechthin, zum Beispiel, wenn es um die Suche nach einem passenden Plätzchen für das Nest geht. Und - ganz Gentleman - überlässt er seinen Hühnern die besten Leckerbissen.